Zum Buch:
Endlich ein Buch, das die naturheilkundlichen Lieblingsprodukte Honig, Pollen, Propolis und Heilpflanzen vereint. Monat für Monat behandelt die Autorin einen Gesundheitsaspekt: Immunsystem stärken mit Wildsamen und Pollen im Januar, Vitalkräfte sammeln mit jungen Wildkräutern im März, Leber und Galle mit Bitterstoffen pflegen im April, Kreislauf und Gelenke unterstützen im Wander- monat Juli, Darm sanieren mit Wurzeln im Oktober. Passend zum Monatsthema gibt es besondere Gesundheits- und Genussrezepte mit Kräutern und Bienenprodukten. Heilsame Pflanzen und die Schätze von Honigbienen ergänzen sich in idealer Weise, um unsere Gesundheit auf achtsame Weise zu pflegen.
Monika Theuring stellt ihr Leben als Imkerin vor und teilt ihr Wissen.
Sie widmet sich ausführlich dem Monatsthema März: Vitalkräfte sammeln mit jungen Wildkräutern.
Zur Autorin:
Monika Theuring hat eine Ausbildung in Phytotherapie und ist begeisterte Gärtnerin. 2008 hat sie ihren Traum verwirklicht und das Imkerhandwerk gelernt. Die Bienenvölker der Bio-Imkerin stehen im Oberallgäu auf einer Höhe von 700 Metern. Monika Theuring liebt Gärten mit duftenden Heilkräutern und summenden Insekten.
Veranstaltungsort: Literaturhaus Immenstadt
Karten zu 10 € und 7 € / Karten erhältlich über die Kartenreservierung oder an der Abendkasse
Zum Buch:
Amaya will keine Almans mehr daten – doch dann verliebt sie sich in einen Schwaben …
Amaya ist 30 und Single. Eine Konstellation, die ihre marokkanischen Eltern in stete Sorge versetzt. Um ihnen einen Gefallen zu tun, geht Amaya auf ein Date mit Ismael, den ihre Mama auf der muslimischen Dating-App Minder gefunden hat. Doch es ist sein bester Freund Daniel, der ihr Herz höherschlagen lässt. Daniel ist allerdings nicht nur Atheist, was bei Amayas Baba schon für Sodbrennen sorgen würde, sondern Schwabe – kulturelles Neuland für Amaya. Als sie ihren Eltern aus der Not heraus schließlich Ismael als potenziellen Schwieger- sohn vorstellt, während Daniel staunend daneben sitzt, ist das Chaos perfekt …
Darauf erst einmal eine Portion Spätzle, Habibi!
Zur Autorin:
Abla Alaoui ist Musicaldarstellerin und Hamburgerin mit marokkanischen Wurzeln. Sie hat ein Herz für gutes Essen, mutige Menschen und gemütliche Schmökertage. Humorvoll und warmherzig schreibt sie in ihrem Debütroman über etwas, das wir alle kennen: die liebe Familie und das, was das Herz will.
Mehr zur Autorin: https://www.ablaalaoui.com/start
Veranstaltungsort: Literaturhaus Immenstadt
Karten zu 10 € und 7 € / Karten erhältlich über die Kartenreservierung oder an der Abendkasse
Zum Buch:
Die erste autofiktionale Graphic Novel über Klassismus. »Scheiblettenkind«, »Schmuddelkuh«, »Assitussi« – das sind nur einige der Schimpfwörter, die sich Eva Müllers Protagonistin immer wieder in ihrer Jugend von Gleichaltrigen anhören musste. Schimpfwörter, mit denen sie, die nicht aus privilegierten Verhältnissen stammt, aus- gegrenzt wurde und die sie auf ihren Platz verweisen sollten.
In dieser autofiktionalen Graphic Novel erzählt sie ihre Geschichte und die Geschichte ihrer Familie. Sie erzählt in klaren, kraftvollen, eindrücklichen Bildern von erstaunlich ästhetischer Vielfalt über
die bäuerliche Herkunft der Großeltern, vom westlichen Arbeitermilieu der Eltern, über das Aufwachsen in Unbildung und Armut, über soziale Scham, den Gestank von Frittierfett, über ihre Billigklamotten mit albernen Aufnähern, ihre Entfremdung von ihren Ursprüngen und schließlich ihre Emanzipation als Künstlerin – und mit dabei ist immer die Schlange Selbstzweifel, die unabhängig von ihrem Erfolg bis heute nicht von ihrer Seite weichen will.
„Meine Klasse schwebte immer über mir. Sie beschämte mich und erinnerte mich daran, dass ich in einem Haus ohne Bücher groß wurde. Sie erinnerte mich daran, dass ich eine Person bin, deren Eltern nie ein Kunstmuseum besucht haben und deren Großmutter noch nie das Meer gesehen hat.“
Zur Autorin:
Eva Müller, geb. 1981 in Süddeutschland, hat in Hamburg Illustration studiert und arbeitet dort als freie Comiczeichnerin, Autorin und Künstlerin. Ihre Comics und Zeichnungen wurden in zahlreichen Büchern und Magazinen in mehreren Sprachen veröffentlicht. Ihre Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet, u.a. beim Leibinger Comicbuchpreis oder beim Japan Media Arts Festival. Als Artist in Residence ist sie regelmäßig in verschiedenen Ländern zu Gast, zuletzt als »Media Artist in Residency« der japanischen Kulturbehörde in Tokyo, als Fellow der Camargo Stiftung in Cassis sowie der Kone Foundation in Finnland.
Veranstaltungsort: Literaturhaus Immenstadt
Karten zu 10 € und 7 € / Karten erhältlich über die Kartenreservierung oder an der Abendkasse
Am Christkindlesmarkt-Wochenende lädt die Stadtbücherei Immenstadt zu einem Puppenspiel für Kinder und natürlich auch Erwachsene ins Literaturhaus Allgäu ein.
Im Gewölbe gehen die Lichter aus, die Verzauberung beginnt. Silvia und Stefan Beyrer vom Klick-Klack-Theater entführen uns in die Welt der beiden Schwestern, die ins Reich von „Frau Holle“ eintreten und dort, weil sie so unterschiedlich sind, auch Unterschiedliches erleben.
Das Märchen „Frau Holle“ wurde von den Gebrüdern Grimm verfasst und erschien erstmals 1812. Es zählt bis heute zu den bekanntesten und beliebtesten deutschen Märchen.
Ab 3 Jahren
Eintritt: Kinder 7 €, Erwachsene 10 €
Veranstaltungsort: Literaturhaus Immenstadt
Karten erhältlich über karten@literaturhausallgaeu.de und an der Abendkasse.
ZUM BUCH:
Plötzlich ein Held. SPIEGEL-Bestseller-Autor Maxim Leo erzählt von einem erfolglosen Berliner Videothekenbesitzer, der ungewollt zum Helden wird. Ein Mann, der den ungewohnten Ruhm ge-nießt, bis die Liebe ins Spiel kommt und er sich entscheiden muss. Eine rasante, anrührende und ungemein vergnügliche Hochstaplergeschichte. Im September 2019 bekommt Michael Hartung Besuch von einem Journalisten. Der recherchiert über eine spektakuläre Massenflucht aus der DDR, bei der 127 Menschen in einem S-Bahnzug am Bahnhof Friedrichstraße in den Westen gelangten. Der Journalist hat Stasiakten entdeckt, aus denen hervorgeht, dass Hartung, der früher als Stellwerksmeister am Bahnhof Friedrichstraße gearbeitet hatte, die Flucht eingefädelt haben soll. Hartung dementiert zunächst, ist aber nach Zahlung eines ordentlichen Honorars und ein paar Bieren bereit, die Geschichte zu bestätigen. Schließlich war er noch nie bedeutend, noch nie ein Held, und wenn es nun mal so in den Akten steht … Nur wenig später reißen sich die Medien um ihn, Hartung wird vom Bundespräsidenten empfangen, seine Geschichte soll Vorlage für ein Buch und einen Kinofilm werden. Hartungs Leben fühlt sich plötzlich traumhaft und leicht an. Doch dann trifft er Paula, sie war als Kind in jenem S-Bahnzug, der in den Westen umgeleitet wurde. Die beiden verlieben sich – und Hartung spürt, dass er einen Ausweg aus dem Dickicht der Lügen finden muss. Obwohl es dafür eigentlich schon zu spät ist.
ZUM AUTOR:
Maxim Leo wurde 1970 als Sohn der bekannten Historikerin Annette Leo geboren. Nach seinem Abitur entschied er sich für ein Studium der Politikwissenschaften, das er an der Freien Universität Berlin und in Paris absolvierte. Anschließend war er zuerst bei RTL, dann bei der Berliner Zeitung als Redakteur tätig. Bekannt ist Maxim Leo unter anderem für seine Kolumne „Leo/Gutsch. Das Leben als Mann“, die er regelmäßig mit Jochen-Martin Gutsch veröffentlicht. In dieser Zusammenarbeit entstanden auch schon einige Bücher, wie zum Beispiel im Jahr 2011 „Sprechende Männer. Das ehrlichste Buch der Welt“. Für sein Schaffen wurde Leo mittlerweile mit mehreren Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem DeutschFranzösischen Journalistenpreis und dem Europäischen Buchpreis.
Text: KIEPENHEUER & WITSCH Verlag
Leseprobe: LESEPROBE Maxim Leo
Karten zu 10 € und 7 €
Veranstaltungsort: Literaturhaus Immenstadt
Karten erhältlich über karten@literaturhausallgaeu.de und an der Abendkasse.
Lesung und Gespräch mit der Autorin Sandra Hoffmann und dem Lektor Martin Hielscher im Zusammenhang mit dem neuen Roman „Jetzt bist du da“: Wie entsteht ein literarisches Werk?
Moderation: Dr. Kay Wolfinger.
Zum Buch:
Claire liebt ihr einsames Leben im Wald. Als Pädagogin lehrt sie Schulklassen in einem Wildniscamp, wie aufmerksame Wahrnehmung das Verhältnis zur Natur verändern kann. Einige Kilometer von ihrer Arbeit entfernt, bewohnt die 42-jährige Frau zusammen mit der Hündin Nora ein Haus auf einer Waldlichtung. Hier ist ihr Körpergefühl das Barometer für ihr Wohlbefinden. Als jedoch nach einer Campwoche der 16-jährige Janis auf ihrem Grundstück auftaucht, verbirgt sie sich zuerst vor ihm. Erinnerungen an Momente sexuellen Verlangens werden in ihr wach. Bilder, die sie scheut. Sie spürt eine Angst, die sie erst, als der Junge da ist, wirklich verstehen kann. Literarisch brillant erzählt „Jetzt bist du da“ von einem Tag und einer Nacht der Umkreisung und der Wucht menschlicher Sehnsüchte.
Sandra Hoffmann
Schriftstellerin, München. Zuletzt erschienen u.a.: „Paula“, Hanser Berlin 2017; „Das Leben spielt hier“, Hanser Verlag 2019,
„Jetzt bist du da“, Berlin Verlag 2023.
Martin Hielscher
ehemaliger Programmleiter Belletristik im C.H. Beck Verlag, Honorarprofessor an der Universität Bamberg.
Karten zu 10 € und 7 €
Veranstaltungsort: Literaturhaus Immenstadt
Die Teilnehmenden haben bei diesem Tages-Workshop von 11-17 Uhr die Gelegenheit, anhand ihrer eingereichten Texte ein professionelles Feedback zu ihrem Schreiben zu erhalten und durch die Diskussion in der Gruppe und mit den beiden Leitenden den Blick auf den eigenen Text zu schärfen, Fragen zu stellen und das Handwerk des Schreibens noch besser kennenzulernen. Die Texte werden auch den anderen Teilnehmenden zugänglich gemacht, damit alle auf dem gleichen Stand sind – d.h. die Teilnehmenden möchten bitte auch die Texte der anderen lesen. Sandra Hoffmann und Martin Hielscher werden bei der Diskussion der einzelnen Texte immer auch allgemeinere Fragestellungen zum Schreiben im Blick haben und jeweils Hinweise, auch konkrete Ratschläge dazu einbringen.
Die Teilnahme ist auf 10 Personen beschränkt.
Der Text pro Person umfasst 5.000 Zeichen, inkl. Leerzeichen.
Einreichung des Texts am 30. Oktober 2023.
Die Gebühr für die Teilnahme beträgt 59,- Euro pro Person und beinhaltet die Teilnahme an der Abendveranstaltung.
Alle weiteren Informationen zum Ablauf erhalten Sie rechtzeitig nach Ihrer Anmeldung!
Veranstaltungsort: Literaturhaus Immenstadt
In den historischen Gewölberäumen des Literaturhauses Allgäu in Immenstadt findet dieses Jahr zum zehnten Mal eine Ausstellung des BBK Allgäu/Schwaben-Süd statt. Das diesjährige Thema ist „Verbundenheit“.
Gezeigt werden Zeichnungen, Malerei, Fotografien, Skulpturen und Objekte von Künstlerinnen und Künstlern des BBK Allgäu/Schwaben- Süd. Die Arbeiten werden von einer Fachjury ausgewählt und zeigen ein breites Spektrum verschiedener Positionen und Techniken.
Ausstellungsdauer: 27.10. bis 24.11.2023
Musikalische Begleitung: Markus Noichl
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei zu besichtigen:
Der Eintritt ist frei
Zum Autor:
Robert Schneider geb. 1961, lebt in Vorarlberg / Österreich, wo er aufgewachsen ist. Sein Roman »Schlafes Bruder« erlangte im Jahr 1992 internationale Bekanntheit. Das Buch wurde in 36 Sprachen übersetzt und u. a. mit dem Prix Médicis Étranger (Paris) und dem Premio Grinzane Cavour (Turin) ausgezeichnet. Es folgten die Romane »Die Luftgängerin« (1998), »Die Unberührten « (2000), »Schatten« (2002), »Kristus« (2004) und zuletzt »Die Offenbarung« (2007). Sein Theaterstück »Dreck« aus dem Jahr 1993 gehört bis heute zu den meistgespielten Monologen auf deutschsprachigen Bühnen und wurde verfilmt. Außerdem schrieb er das Kinderbuch »Der Schneeflockensammler« (2020).
Zum Buch:
101 Mikromärchen, Legenden, Fabeln und Betrachtungen der Zeit. Robert Schneider schreibt unerwartet, ist kritisch, richtet den Blick auf Geschehenes oder Ersehntes.
In 101 Geschichten führt uns Robert Schneider in alte chinesische Dynastien, an das südliche Ende des Central Parks in New York, zum Präsidenten aus dem Land der blauen Berge, in ein Dorf im Wallis oder im Vorarlberg, zu Schah Abbas dem Großen aus der Dynastie der Safawiden oder auch direkt ins Märchenland.
Dort lässt er etwa zwei Schuhe trefflich über rechts und links streiten, und darüber, ob heutzutage diese politischen Kategorien noch taugen. Erdbeeren mokieren sich über eine ins Beet gefallene Zitrone oder Einkaufswagen debattieren über die Grenzen der kapitalisti- schen Wirtschaft und kommen auf Adorno zu sprechen.
Schneider macht uns bekannt mit Podrhasky, der dem Tod begegnet, und mit einem Obdachlosen, der sich mittels großer religiöser Gesten Kleingeld erbettelt und einen ziemlich coolen Teenager zumindest ein wenig verunsichert oder ihm gar eine Erkenntnis vermittelt.
Viele Geschichten laufen auf eine Art Fabelmoral hinaus, oder besser: Sie scheinen darauf hinauszulaufen. Denn oft, fast immer, dreht Schneider die kurzen Geschichten, lässt das Unerwartete, das Gegen- läufige einbrechen und weitet so den Horizont der Texte, verschränkt Authentisches und Erfundenes. Dabei scheut er weder das Pathos noch die Ironie, die er zuweilen ins Übersteigerte und Absurde führt.
Karten zu 10 € und 7 €
Veranstaltungsort: Literaturhaus Immenstadt
Karten erhältlich über karten@literaturhausallgaeu.de und an der Abendkasse.
Poetry Slam in Immenstadt
Am Donnerstag, 28. September ist es so weit: Nach über 4 Jahren gibt es endlich wieder Poetry Slam in Immenstadt.
6 Poet*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden gegeneinander antreten. Ines Strohmaier, Sarah Bentele, Jake Sommer, Lisa Horn, Ramona Leukert und Chris Veit.
Durch den Abend führt der Allgäu Slam Gründer Ivica Mijajlovic.
Ein Poetry Slam ist ein moderner Dichterwettstreit, bei dem selbstverfasste Texte innerhalb einer bestimmten Zeit vorgetragen werden. Das Publikum kürt anschließend den oder die Gewinner*in.
Seit Dezember 2016 zählt die deutschsprachige Poetry Slam Kultur zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO.
Karten zu 8 € und 5 €
Schulklassen nach Voranmeldung 3 €
Veranstaltungsort: Schloss Immenstadt
Karten erhältlich über karten@literaturhausallgaeu.de und an der Abendkasse.
Die Vernissage wird von Oliver Post (Gitarre) musikalisch mit südamerikanischer Musik gestaltet.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei zu besichtigen:
Der Eintritt ist frei
Die in Markgröningen bei Ludwigsburg lebende Schriftstellerin Claire Beyer wurde 1947 in Blaichach im Allgäu geboren und legte 2001 mit ihrem Roman „Rauken“ der literarischen Welt ein erstaunliches Buch vor.
Elke Heidenreich war begeistert und sagte über den Text, er erzähle in dichten, beklemmenden Bildern ohne Kitsch und Wehleidigkeit ein todtrauriges Stück deutscher Geschichte.
Karten zu 10 € und 7 €
Dieses Jubiläum möchte der Arbeitskreis Literaturhaus mit Ihnen feiern!
Die mit uns freundschaftlich verbundenen Musiker*innen des Ensembles „TRIOLLAGE“ gestalten das Jubiläumskonzert.
Harald Dreher, langjähriger Leiter des Arbeitskreises Literaturhaus, blickt zurück auf „15 Jahre Literaturhaus“ und Uli Bauermeister-Bock erinnert sich an ihre „Jahre im Arbeitskreis“.
Zugleich bietet der Abend die Gelegenheit, einen Wechsel an der Spitze des Arbeitskreises bekanntzugeben: Annette Kölbl übernimmt die Leitung von Harald Dreher.
Grußwort: 1. Bürgermeister Nico Sentner
Eintritt frei – wir kümmern uns darum, dass Sie während des Festes mit ausreichend Getränken und Kleinigkeiten zum Essen versorgt sind.
ZUM BUCH:
Infotext zum Buch der Website des Fischerverlags:
»Blaue Frau« erzählt aufwühlend vom Ringen um persönliche Integrität einer jungen Frau, unterwegs zwischen Tschechien und Finnland, Estland und Deutschland. In ihren Erfahrungen spiegeln sich auch die jüngsten Machtverhältnisse zwischen Ost- und West- europa.
ZUR AUTORIN:
Antje Rávik Strubel veröffentlichte u.a. die Romane »Unter Schnee« (2001), »Fremd Gehen. Ein Nachtstück« (2002), »Tupo- lew 134« (2004) sowie den Episodenroman »In den Wäldern des menschlichen Herzens« (2016). Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, ihr Roman »Kältere Schichten der Luft« (2007) war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und wurde mit dem Rheingau-Literatur-Preis sowie dem Hermann-Hesse-Preis ausgezeichnet, der Roman »Sturz der Tage in die Nacht« (2011) stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Antje Rávik Strubel wurde mit einem Stipendium in die Villa Aurora in Los Angeles eingeladen sowie als Writer in residence 2012 an das Helsinki Collegium for Advanced Studies. 2019 erhielt sie den Preis der Literaturhäuser. Ihr Roman »Blaue Frau« wurde mit dem Deutschen Buchpreis 2021 ausgezeichnet. Im Juli 2022 erschien der Essay-Band »Es hört nie auf, dass man etwas sagen muss«. Sie übersetzt aus dem Englischen und Schwedischen u.a. Joan Didion, Lena Andersson, Lucia Berlin und Virginia Woolf. Antje Rávik Strubel lebt in Potsdam. (www.antjestrubel.de)
Karten zu 10 € und 7 €
ZUM BUCH:
Die über 90-jährige Klara ist blind und kann ihr Reihenhaus schon lange nicht mehr allein verlassen. Ganz unerwartet wird die Tür aufgestoßen, hinter der sie ihre Vergangenheit fest verschlossen hat. Ergreift sie ihre letzte Chance, ihr bestgehütetes Geheimnis – die Geschichte ihres Lebens – zu offenbaren?
Viele Jahrzehnte früher: Klara ist überglücklich; mitten in der Weltwirtschaftskrise 1929 bekommt sie eine der raren Stellen als Hauswirtschaftslehrerin in einem Kinderheim in Oranienbaum. Als eines Tages dort ein Baby abgegeben wird, fühlt sie sich der kleinen Tolla auf Anhieb stark verbunden. Bald spitzt sich die wirtschaftliche Lage des Heims zu.
Klara, die das Haus inzwischen leitet, sucht die Nähe der neuen Machthaber in der Hoffnung auf Rettung. Zu spät erkennt sie, mit wem sie sich eingelassen hat. Die Nationalsozialisten machen aus dem Haus ein Frauenbildungsheim. Klara soll bei ihren Schülerinnen die Liebe zu Volk und Kind wecken, statt sie zu eigenständig denkenden Frauen zu erziehen. Gleichzeitig ist sie unter der Hakenkreuzflagge und den ständigen Besuchen der Nazi-Funktionäre plötzlich selbst in Gefahr: Denn Tolla, das Waisenmädchen, das inzwischen wie eine Tochter an Klaras Seite lebt, ist jüdischer Herkunft.
Der Beginn einer Trilogie, die 1929 beginnt und in den Sechzigerjahren endet. Ein Roman über eine Frau, die sich aus der Geschichte raushalten will – und doch zur Täterin wird. Inspiriert von den Lebenserinnerungen von Alexa Hennig von Langes Großmutter, die diese im hohen Alter auf mehr als 130 Tonband-Kassetten aufgenommen hat.
Ein Interview mit der Autorin zu den Hintergründen und der Entstehungsgeschichte des Buches finden Sie hier:
http://www.dumont-buchverlag.de/presse/aktuelle-buchvorschauen/
ZUR AUTORIN:
Alexa Hennig von Lange, geboren 1973, wurde mit ihrem Debütroman ›Relax‹ 1997 zu einer der erfolgreichsten Autorinnen ihrer Generation. Es folgten zahlreiche weitere Romane, Erzählungen, Theaterstücke und Jugendbücher. 2002 wurde Alexa Hennig von Lange mit dem Deutschen Jugendliteratur- preis ausgezeichnet. Bei DuMont erschienen die Romane ›Risiko‹ (2007), ›Peace‹ (2009), ›Kampfsterne‹ (2018) und ›Die Weihnachts- geschwister‹ (2019). Die Schriftstellerin lebt mit ihrem Mann und ihren fünf Kindern in Berlin.
Karten zu 10 € und 7 €
ZUM BUCH:
Die junge, elternlose Nina Plisson weiß nicht, was aus ihrer Mutter geworden ist und auch nicht, wer ihr Vater war. Wissen andere in ihrer kleinen Heimatstadt Kall mehr? Was wird ihr vorenthalten?
Nachdem das vereinsamte und widerspenstige Mädchen lange Zeit große Schwierigkeiten hatte, lesen und schreiben zu erlernen, wird sie sich, angeleitet von der pensionierten Lehrerin Sophia Molitor, grundlegend verändern. Sie beginnt, Erinnerungen aus ihrer frühen Kindheit aufzuschreiben, vom Liebhaber ihrer verschollenen Mutter, in der Gestalt eines schwarzen Storches, von der Reise mit Großvaters Opel Kapitän ins sagenhafte Byzanz, zum Palast der Störche, und später dann, von ihrer großen, zunächst vergeblichen Liebe zu Paul Arimond. Für Nina verwandelt sich das Urftland mehr und mehr in einen Ort voller Märchen und Mythen, wie sie auf den Bierdeckeln von Evros, dem griechischen Gastwirt, stehen. Immer näher kommt sie einem Geheimnis, das ihr all die Jahre beharrlich verschwiegen wurde. Einfühlsam und spannend erzählt Norbert Scheuer in seinem neuen Roman mit dem ihm eigenen poetischen Ton von der Suche einer einsamen jungen Frau nach ihrer Geschichte, nach Zugehörigkeit und Glück.
ZUM AUTOR:
Norbert Scheuer, geboren 1951, lebt als freier Schriftsteller in der Eifel. Er erhielt zahlreiche Literaturpreise und veröffentlichte zuletzt die Romane «Die Sprache der Vögel» (2015), der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert war, «Am Grund des Universums » (2017) und «Winterbienen» (2019), das auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises stand, zum Bestseller sowie außerdem in viele Sprachen übersetzt wurde. Er erhielt dafür den Wilhelm-Raabe-Preis 2019 und den Evangelischen Buchpreis 2020.
Text: C.H. Beck Verlag
Leseprobe: Mutabor, Leseprobe
Karten zu 10 € und 7 €
ZUM BUCH:
Emmas Arbeit als Köchin in Davos ist hart. Wenig Freizeit bleibt der Kärntnerin, doch sie muss Schulden abbezahlen und spart Geld für ihre Kinder: Die Zwillinge Lotte und Fritz sind bei den Großeltern in Brünn untergebracht, Alfred geht in St. Paul auf die NAPOLA, die älteste Tochter Helga aber ist in der Steiermark in ein Kloster eingetreten.
Während der erste Teil dieses vielstimmigen Romans den einzelnen Familienmitgliedern zwischen 1940 und 1945 folgt, wird Helga im zweiten Teil zur erzählenden Figur. Nach Kriegsende verlässt sie den Orden und wagt mit 27 ein neues Leben in Italien. Sie verlebt ungewöhnliche, prägende Jahre und erhebt sich gegen die Konventionen ihrer Zeit. Jahrzehnte später kommt sie in einem Haus am Meer zur Ruhe. Mit ihrem Partner Max bereitet Helga das jährliche Familienfest vor, alle haben ihr Kommen angekündigt, doch ein Platz an der Tafel soll frei bleiben. Ausgehend von dieser Leerstelle erzählt Helga in der Rückschau die Wege der Familienmitglieder, bewertet Geschehnisse völlig neu, urteilt, hinterfragt, zweifelt.
„Malvenflug“ ist ein großes Familienpanorama, getragen von starken Frauenfiguren.
ZUR AUTORIN:
Ursula Wiegele, geboren 1963 in Klagenfurt, Studium der Philosophie an theologischen Fakultäten im Österreich und Italien. Lebt als freie Autorin in Graz. Neben Beiträgen in Anthologien und Literaturzeitschriften bislang vier Romane: „Cello, stromabwärts“, Klagenfurt/Celovec 2011, „Im Glasturm“, Salzburg 2015, „Was Augen hat und Ohren“, Salzburg 2019 und „Arigato“, Salzburg 2020. Diverse Literaturpreise und Stipendien, u.a. Frau-Ava-Literaturpreis 2015, Projektstipendium für Literatur 2018/19, Preis des Kärntner Schriftstellerverbandes für neue Literatur 2018, Stipendium Literatur:im.süden der Stadt Villach 2019 und das Literaturstipendium der Stadt Graz 2019. Zuletzt: Atelier-Residenzstipendium 2022 Turmhaus Balzers (FL).
Karten zu 10 € und 7 €
ZUM BUCH:
Plötzlich ein Held. SPIEGEL-Bestseller-Autor Maxim Leo erzählt von einem erfolglosen Berliner Videothekenbesitzer, der ungewollt zum Helden wird. Ein Mann, der den ungewohnten Ruhm ge-nießt, bis die Liebe ins Spiel kommt und er sich entscheiden muss. Eine rasante, anrührende und ungemein vergnügliche Hochstaplergeschichte. Im September 2019 bekommt Michael Hartung Besuch von einem Journalisten. Der recherchiert über eine spektakuläre Massenflucht aus der DDR, bei der 127 Menschen in einem S-Bahnzug am Bahnhof Friedrichstraße in den Westen gelangten. Der Journalist hat Stasiakten entdeckt, aus denen hervorgeht, dass Hartung, der früher als Stellwerksmeister am Bahnhof Friedrichstraße gearbeitet hatte, die Flucht eingefädelt haben soll. Hartung dementiert zunächst, ist aber nach Zahlung eines ordentlichen Honorars und ein paar Bieren bereit, die Geschichte zu bestätigen. Schließlich war er noch nie bedeutend, noch nie ein Held, und wenn es nun mal so in den Akten steht … Nur wenig später reißen sich die Medien um ihn, Hartung wird vom Bundespräsidenten empfangen, seine Geschichte soll Vorlage für ein Buch und einen Kinofilm werden. Hartungs Leben fühlt sich plötzlich traumhaft und leicht an. Doch dann trifft er Paula, sie war als Kind in jenem S-Bahnzug, der in den Westen umgeleitet wurde. Die beiden verlieben sich – und Hartung spürt, dass er einen Ausweg aus dem Dickicht der Lügen finden muss. Obwohl es dafür eigentlich schon zu spät ist.
ZUM AUTOR:
Maxim Leo wurde 1970 als Sohn der bekannten Historikerin Annette Leo geboren. Nach seinem Abitur entschied er sich für ein Studium der Politikwissenschaften, das er an der Freien Universität Berlin und in Paris absolvierte. Anschließend war er zuerst bei RTL, dann bei der Berliner Zeitung als Redakteur tätig. Bekannt ist Maxim Leo unter anderem für seine Kolumne „Leo/Gutsch. Das Leben als Mann“, die er regelmäßig mit Jochen-Martin Gutsch veröffentlicht. In dieser Zusammenarbeit entstanden auch schon einige Bücher, wie zum Beispiel im Jahr 2011 „Sprechende Männer. Das ehrlichste Buch der Welt“. Für sein Schaffen wurde Leo mittlerweile mit mehreren Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem DeutschFranzösischen Journalistenpreis und dem Europäischen Buchpreis.
Text: KIEPENHEUER & WITSCH Verlag
Leseprobe: LESEPROBE Maxim Leo
Karten zu 10 € und 7 €
ZUM BUCH:
Manja ist 17 Jahre alt und lebt im Leipzig der 1980er Jahre. Ihre beste Freundin Maxie und sie schwänzen die Schule, brechen in Schrebergärten ein und treffen sich im Freibad oder auf dem Rummel mit Jungs, bis Manja im Zimmer des Vertragsarbeiters Manuel von der Volkspolizei erwischt wird und auf die Venerologische Station für Frauen mit Geschlechtskrankheiten kommt. Eingewoben in den Roman sind auch Erlebnisse von Lilo, die in den 1940er Jahren an diesem Ort festgehalten wurde, da sie mit ihrem Vater für den kommunistischen Widerstand gearbeitet hat, und der Sozialarbeiterin Robin, die in den 2010er Jahren in diesem Haus – nun eine Unterkunft für Geflüchtete – tätig ist.
ZUR AUTORIN:
BETTINA WILPERT, geboren 1989 und aufgewachsen bei Altötting, studierte Kulturwissenschaft, Anglistik und Literarisches Schreiben in Potsdam, Berlin und Leipzig. 2018 erschien ihr Debütroman »nichts, was uns passiert« im Verbrecher Verlag, für den sie u.a. mit dem ZDF-»aspekte«Literaturpreis für das beste literarische Debüt des Jahres, dem Förderpreis zum LessingPreis des Freistaates Sachsen und dem Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium ausgezeichnet wurde. Bettina Wilpert wurde ein Stipendium der Villa Aurora Foto © Nane Diehl Los Angeles zugesprochen. Sie lebt als freie Schriftstellerin und Mutter in Leipzig.
Text: Klappentext, Verbrecher Verlag; siehe auch hier: "Bettina Wilpert beim Verbrecher Verlag"
und: https://www.verbrecherverlag.de/book/detail/1077
Leseprobe (pdf-Datei): https://files.hanser.de/Files/Article/ARTK_LPR_9783446265929_0002.pdf
Karten zu 10 € und 7 €
„Sebald für alle“ möchte einen leichtfüßigen Zugang zum Werk des 1944 in Wertach geborenen Schriftstellers schaffen.
Dr. Kay Wolfinger (LMU) führt durch das Programm, der Filmemacher Christian Wagner stellt einen persönlichen Text zum Autor vor, Hans Piesbergen – beliebter Schauspieler des Theaters in Kempten – fühlt sich in einen der bekanntesten Protagonisten Sebalds, Paul Bereiter, ein und Ulrike Bauermeister-Bock reist mit Sebald zurück ins Allgäu der 1980er Jahre.
Musikalisch umrahmt wird der vielseitige Abend vom Duo „Klezmotions“ mit Stefanie Pagnia (Violine, Cajon, Stimme) und Claudia Burkhardt (Akkordeon, Stimme)
Die Veranstaltung entstand in Zusammenarbeit des Literaturhauses Allgäu mit der Deutschen Sebald-Gesellschaft.
Karten zu 7 €
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Ihre Karte(n) erhalten Sie an der Abendkasse, am Tag der Veranstaltung. Bitte holen Sie die Karte(n) bis 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung ab.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Ihr
Arbeitskreis Literaturhaus Allgäu